Cybermobbing
Gemeinsam gegen Hass im Netz


Cybermobbing erkennen und handeln.
Weil jeder es wert ist, respektiert zu werden!
Cybermobbing ist digitale Gewalt, die tief trifft – oft unsichtbar, aber mit realen seelischen Folgen. Ob über Social Media, Messenger oder Kommentarspalten: Angriffe können rund um die Uhr stattfinden. Wer betroffen ist, erlebt psychische Gewalt – ohne Rückzugsort, ohne Pause. Love Always Wins e. V. engagiert sich aktiv gegen Hass im Netz. Wir leisten digitale Aufklärung, fördern Medienkompetenz und setzen bewusst positive Zeichen in Social Media, um Betroffene zu stärken und Mut zu machen.
Lass uns gemeinsam laut für Respekt im Netz sein – denn Cybermobbing darf niemals normal sein.
Wir setzen uns für eine digitale Welt ein, in der Respekt, Mitgefühl und Menschlichkeit wieder laut werden.
Mach mit – sei laut gegen Hass im Netz.
Das machen wir online gegen Cybermobbing:
Aufklärung mit Haltung: Wir teilen auf Social Media persönliche Geschichten, Fakten und Tools zum Thema Cybermobbing – direkt, ehrlich, nahbar.
Empowerment statt Angst: Wir zeigen, wie man sich schützt, wehrt und Hilfe bekommt – ohne Scham.
Gegenrede & digitale Zivilcourage: Wir ermutigen unsere Community, nicht wegzusehen – sondern mit Respekt, Klarheit und Mut ein Zeichen gegen Hass zu setzen.
Sichtbarkeit für Betroffene: Unsere Inhalte machen erlebbar, was Cybermobbing wirklich bedeutet – und warum es uns alle angeht.
Prävention durch Präsenz: Mit starken Reels, Karussells & Videos sorgen wir dafür, dass das Thema dort ankommt, wo es passiert: im Netz.
Folge uns auf Social Media und teile unsere Inhalte – für mehr Stärke im digitalen Raum.




Cybermobbing verstehen und Strukturen erkennen
Struktur von Mobbing Innensystem & Außensystem
– Innensystem:
Verursachende und Betroffene. Beide sind im Geschehen gefangen – meist überfordert, emotional verstrickt oder blockiert.
– Außensystem:
Zuschauende, Lehrkräfte, Freundeskreis, Familien, Institutionen. Sie haben die größte Hebelwirkung – denn wer nicht betroffen ist, kann am meisten bewegen.
Unsere Botschaft:
Cybermobbing beenden wir nur gemeinsam.
Deshalb setzen wir auf digitale Zivilcourage, Aufklärung und Empowerment im Netz.
Wenn du betroffen bist:
- Mach dir als erstes klar, dass du nicht schuld an der Situation bist.
- Es kann dir helfen, wenn du dich jemanden anvertraust.
- Wenn du online gemobbt wirst, kannst du den Täter oder die Täterin blockieren und das Profil bei TikTok, Snapchat und Co. melden
- Wenn z.B. Bilder gegen deinen Willen veröffentlicht wurden, kannst du dich zusätzlich an die Meldestellen jugendschutz.net und die Internet- Beschwerdestelle wenden. Die Meldestellen setzen sich dafür ein, dass die Bilder gelöscht werden.
- Du kannst überlegen, was dir ganz persönlich guttut. Was kannst du tun, damit es dir besser geht und dich vielleicht ablenkt?




Wenn du es beobachtest:
- Ruhig bleiben und einen klaren Kopf behalten: Kein Öl ins Feuer gießen!
- Angriffe dokumentieren zum Beispiel über Screenshots oder das Speichern von Nachrichten
- Sich stark machen und respektvoll aber laut sein gegen den Hass
- Bei Cybermobbing im Schulumfeld die Lehrkraft informieren
- Verbündete und erwachsene Vertrauenspersonen suchen
- Hilfe bei Profis suchen: Wer selbst oder im direkten Umfeld Cybermobbing erfährt, reagiert verständlicherweise stark emotional. Somit ist in vielen Fällen eine Unterstützung von außenstehenden Experten und Expertinnen sinnvoll
- In besonders schlimmen Fällen Polizei einschalten
- Nichtnutzung von Smartphone und Internet hat selten Erfolg
Hilfe bei Cybermobbing
Du musst das nicht allein durchstehen.
Es gibt Profis, die zuhören, verstehen und helfen können:
NummergegenKummer
Mit unseren anonymen und kostenlosen Beratungsangeboten unterstützen wir Kinder und Jugendliche, die von Mobbing und Cybermobbing betroffen sind. Wir hören dir unvoreingenommen zu und überlegen gemeinsam, was dir in deiner Situation helfen könnte.
Eltern und Freund*innen können sich ebenfalls an unsere Angebote wenden.
Online-Beratung
www.nummergegenkummer.de
Chat Montag bis Donnerstag 14 bis 18 Uhr
Mail jederzeit
klicksafe
Die EU-Initiative klicksafe hat zum Ziel, die Online-Kompetenz der Menschen zu fördern und sie mit vielfältigen Angeboten beim kompetenten und kritischen Umgang mit dem Internet zu unterstützen. klicksafe bündelt und entwickelt relevante Informationen und Angebote zu einer sicheren, kompetenten und selbstbestimmten Internetnutzung. Wir richten uns dabei insbesondere an Menschen, die Kinder und Jugendliche dabei unterstützen, ihre Internetkompetenzen auszubauen – von Eltern über Lehrkräfte bis hin zu Multiplikator*innen – aber auch an alle, die sich selbst fit machen wollen. So erhalten Nutzer*innen einen Überblick über aktuelle Online-Themen sowie konkrete Tipps für den digitalen Alltag.Netzwerk gegen Gewalt
Das Netzwerk gegen Gewalt hat sich intensiv mit der Problematik Mobbing/Cybermobbing beschäftigt. Sowohl landesweit als auch regional wurden bzw. werden mit verschiedenen Kooperationspartnern Maßnahmen zur Prävention und Intervention angestoßen bzw. durchgeführt. Hierzu zählten u.a. Fachtagungen, die Gründung von Netzwerken, Runde Tische, Arbeitsgruppen.
Auf Landesebene entstand eine ressortübergreifende Arbeitsgruppe. Sie erstellte 2012 unter anderem die Broschüre: „Mobbing. Ein Wegweiser zur Mobbingprävention und Mobbingintervention in Hessen“. Ein wichtiger Anlass hierfür war auch, dass die wachsende Bedeutung des Themas Mobbing zu einer unübersichtlichen Anzahl an Publikationen, Programmen und Internetseiten sowie Hilfsangeboten und Fortbildungen unterschiedlichster Träger geführt hat. Die Fülle an Angeboten zeigt zwar den Bedarf, doch trägt sie nicht zur Übersichtlichkeit bei.
JUUUPORT
JUUUPORT ist eine bundesweite Aufklärungs- und Beratungsplattform für junge Menschen, die Probleme im Internet haben. Ehrenamtlich aktive Jugendliche und junge Erwachsene aus ganz Deutschland, die JUUUPORT-Scouts, helfen Gleichaltrigen vertraulich bei Online-Problemen wie Cybermobbing, sexueller Belästigung, Datenklau und problematischen Schönheitsidealen. Die Beratung ist kostenlos. Neben der Beratung betreibt JUUUPORT aktive Aufklärungs- und Präventionsarbeit auf Veranstaltungen und in den Sozialen Medien. JUUUPORT wurde 2010 von der Niedersächsischen Landesmedienanstalt (NLM) ins Leben gerufen. Getragen wird das Projekt vom gemeinnützigen Verein JUUUPORT e.V., dessen Mitglieder neben der NLM sechs weitere Landesmedienanstalten sind.